Da saßen wir nun bei Frühstück in Iskenderun – im letzten türkischen Zipfel kurz vor Syrien – und werden plötzlich in gutem Deutsch angesprochen. Es ist Stephan aus Schwaben, gleichzeitig aus Bulgarien, der Türkei, Dubai, Irak und Syrien. Wir kamen kaum noch mit wo er überall lebt, arbeitet und arbeitete. Iskenderun ist soetwas wie sein Winterquartier. Direkt am Mittelmeer hat man hier auch im Januar mildes Klima und sanften Sonnenschein. Im Sommer allerdings sei es kaum auszuhalten, dann fliehen auch die Bewohner in die Berge im Hinterland, die Syrien von der Türkei trennen. [Mehr…]
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Mit dem Frachtschiff ab Iskenderun?
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Eine Geschichte aus 100.000 und 505 Kilometern
Wir brachen gegen 8 Uhr in Istanbul auf. Vor dem endgültigen Abschied aus Europa, bereitete uns der Weiße Zwerg auf der Brücke über den Bosporus mit aufflackernder Ölstandsanzeige trotz vorheriger Kontrolle wieder Sorgen: Eine kurzes Standstreifen-Intermezzo bei morgendlichen Berufsverkehr war von Nöten. Der Ölstab sprach allerdings eine andere Sprache und so setzten wir unsere Reise fort. [Mehr…]
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Plunder, Planung & Pakete am Bosporus
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Aktuelle Infos
Aktuelle Kurzmeldungen zu unserer Lage findet ihr künftig ca. 1x am Tag unter
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Thessaloniki – Istanbul, Bosporus in mystischem Nebel
Mit Afrika als Ziel absolvierten wir Europa im Schnelldurchlauf. Leider nicht schnell genug, so dass wir den anvisierten Frachter von Lavrio nach Haifa nicht mehr nehmen konnten. So ließen wir uns in Thessaloniki nieder um kurz Kraft und Schlaf zu tanken und am kommenden Tag nach Istanbul aufzubrechen. Alternativen um Syrien zu umschiffen sind in der Türkei zu finden, denken wir.
„Fahrerei, Frachtschiff, Fahrzeugschein und ein gepimpter Öldeckel…“:
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Europa im So-schnell-wie-möglich-Durchlauf
„Es ist ein bißchen seltsam zu sehen Deutsche in so eine uralte Auto …“, so die Begrüßung eines serbischen Mautbeamten – doch von vorn:
es war ein langer Tag. Er begann in München am 3.1. um 8:30Uhr und endete am 4.1. gegen Abend in Thessaloniki. Thessaloniki? Wollten wir nicht nach Lavrio und dort auf das Frachtschiff nach Israel? Ja – aber daraus wurde zunächst nichts.
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Ilmenau – Forchheim – München
Das kennen wir schon. Große Vorsätze, weite Pläne, ausschweifende Ziele und einen gigantischer Start. Als wir vor ein paar Jahren unter ähnlichen Voraussetzungen von Forchheim nach Wladiwostok aufbrachen, schafften wir es am ersten Tag gerade einmal nach Regensburg. Von diesem Aspekt gesehen wirkt der unwahrscheinlich gigantische Streckenabschnitt Forchheim-München (auf dem Weg Richtung Kapstadt) mit seinen ca.200km geradezu monströs – auch wenn wir es eigentlich heute schon bis Ljubljana schaffen wollten. Immerhin, damals erreichten wir, wenn auch mit Verlusten unser Ziel im ganz fernen Osten.
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Herztransplantation bei Minusgraden
Am Freitag Nachmittag, den 27. Dezember konnten wir bei „Fox“ in Ilmenau einen Kompressionstest für den weißen Zwerg machen. Das Ergebnis: Zylinderkopf, Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen? Alles egal: Zylinder 3 hat keine Kompression mehr und der Zweier nicht mehr so viel wie er haben sollte.
Alles Gebastel konnten wir also vergessen. Es musste ein neuer Motor her. Und natürlich jemand, der ihn einbaut…
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Where we’re going, we don’t need roads
Es war Montag der 16.Dezember – gut zwei Wochen vor Start der Tapetour. Tief in den Vorbereitungen steckend, hieß es von Freunden, „nehmt Euch heute Abend mal nichts weiter vor!“. Puuuh. Schon etwas an Schlafmangel leidend und mit der Einschätzung alle Vorbereitungen kaum noch bis Weihnachten schaffen zu können, blickten Patrick und ich (Martin) etwas zweifelnd auf die noch unbekannte Abendveranstaltung. Doch soviel gleich vorweg: es war ein toller und auch absolut notwendiger Abend.
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Ohne Moos nix los – der Vor-TÜV-Check.
Der Lack glänzt, die Maschine surrt (wenn auch nicht gaanz rund) und der Fahrtwind blies uns um die Ohren als wir unser neues Schmuckstück aus Darmstadt holten. Beim genauen Check zurück im Schrauberland Ilmenau, verzückte uns das kleine Moosbiotop an der Frontscheiben-Dichtung.
Den Titel des Fundstück des Tages gewinnt allerdings der scheinbar originale Knirps-Regenschirm aus den 80er Jahren, der sich in der Ersatzrad-Mulde versteckte. Mit feiner Lederhülle versehen, kann man ihn sich gut als Zugabe des Autohändlers beim Kauf eines Micra-Neuwagens im Jahr 1986 vorstellen :-).
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As-salamu ‚alaykum – der weiße Zwerg wird abgeholt!
Darmstadt, 2.Dezember. Patrick und Martin eilen nach Darmstadt um das neue Schmuckstück abzuholen! Der weiße Micra mit Baujahr 1986 sieht aus wie frisch vom Band! Da er bei der ersten Besichtigung vor drei Wochen auf dem Hof des Händlers nur mit listigen Tricks und unserer Hilfe anspringen wollte, war ein Preisnachlass von knapp 50% möglich.
Der sehr symphatische, marrokanische Händler Nouria El Yazidi (posiert mit Micra, Bild unten) ist damit quasi unsere erste echte afrikanische Begegnung auf der Reise. Mit einem „As-salamu’alaykum“ hatten wir ihn gleich auf unserer Seite. [Mehr…]
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„Sommer- oder Winterreifen?“
„Sommer- oder Winterreifen?“ – Diese Frage warf Andi schon vor ein paar Wochen in den Raum. Grund: wir fahren nach Afrika, starten aber in Deutschland und zwar voraussichtlich im Dezember.
Das Foto links sollte diese Frage bis auf Weiteres beantworten. Wir schreiben Ilmenau (Thüringen), den 20.November 2013. Hier sollen die Autos vor Abfahrt noch auf Herz & Nieren getestet werden. [Mehr…]
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Großwildjagd in Deutschland
Die Flotte aus Höllenmaschine (Der Veteran von mogelrally.com) und Micra 2 (der, der als Ersatzteillager viel zu gut ist) hat Zuwachs bekommen.
Martin und Andi waren gestern in Darmstadt und haben einen 27-Jähringen Boliden geschossen. War nicht schwer. Er war zwar vor der weißen Wand gut getarnt, konnte aber eh nicht weglaufen. Erste Amtshandlung: Überbrücken, damit er überhaupt ansprang. Nachdem er den Zündverteiler ausgeputzt hat Martin dann noch mit etwas Bremsenreiniger nachgeholfen: „Sprüht man in den Vergaser, brennt super und dann läuft er.“ [Mehr…]
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